Die Entstehung

Der Australier Tom Bowen „entwickelte" die Bowen-Technik, Ende der 50 er Jahre. Das anatomische Wissen eignete er sich aus Büchern an. Die Technik entstand aus einem Zusammenspiel von Intuition und permanentem Experimentieren. Seine therapeutischen Fähigkeiten schrieb er einem Geschenk Gottes zu. Seine erstaunlichen Erfolge wurden durch Mundpropaganda weiter getragen und seine Praxis wuchs sehr schnell. Im Jahr 1975 belegte eine Studie der australischen Regierung, dass Tom Bowen rund 13000 Patienten pro Jahr behandelte. Der Therapie-Erfolg lag bei erstaunlichen 89% - und das zum Teil schon nach wenigen Behandlungen.

Die Behandlung

Ziel der Bowen-Therapie ist, den Körper in seinen ursprünglichen, harmonischen Zustand zu versetzen. Durch dieses „Reset“, das den Körper wieder ins Gleichgewicht bringt, wird der Mensch in seinen Selbstheilungsfähigkeiten unterstützt, wodurch Regeneration und Heilung möglich werden.

Kleiner Reiz – Große Wirkung

Bowen-Griffe werden am Bindegewebe (Faszien) gemacht, das unterschiedlich dichte und feste Strukturen hat wie Sehnen, Bänder oder Faszien. Die Haut wird für wenige Sekunden ganz leicht gedehnt (Reiz), und anschließend mit leichtem Druck in einer  langsamen Bewegung über Muskel, Sehne, Band oder Nerv gerollt. Die Griffe, auch „Moves“ genannt, führen so zu einer Stimulation der Faszien.1Sie  bringen das Gewebe zum „Schwingen". Das regt die Selbstheilungskräfte an, so dass der Körper die Schwingungs- und Bewegungsmuster neu organisieren kann Jeder Körper hat diese Fähigkeit, die sich durch die Bowen-Griffe aktivieren lässt. Zwischen den Griffen gibt es immer wieder Pausen. Diese sollen dem Körper Zeit geben, den gesetzten Impuls optimal zu verarbeiten.

Die Bowen-Therapie hat einen Weg gefunden, die Körperfunktionen bis hin zum zentralen Nervensystem durch manuelle Impulse sanft zu stimulieren und zu balancieren